20.1. bis 27.1.2025
Haltung beziehen, Solidarität zeigen, Lösungen finden – sieben Münchner Literaturinstitutionen setzen mit einer gemeinsamen Veranstaltungswoche ein Zeichen gegen Antisemitismus.
»Das Schreiben muss einen Sinn haben, muss etwas beitragen, um eine Perspektive erweitern können.«
LENA GORELIK
Angst ist für viele jüdische Bürger*innen dieses Landes wieder ein konkretes Lebensgefühl geworden. Das Pogrom vom 7. Oktober 2023 durch die Hamas in Israel ist für viele von ihnen eine (re-)traumatisierende Erfahrung, mangelnde Solidarität ein schwerer Vorwurf. Seither haben sich mit der Entwicklung des Krieges und den hohen Opferzahlen unter palästinensischen Zivilist*innen die Lager radikalisiert. Berechtigte Kritik an der Politik der aktuellen israelischen Regierung und antisemitische Einstellungen lassen sich dabei nicht immer scharf trennen. In der »Literarischen Woche gegen Antisemitismus« soll der Fokus jedoch nicht auf dem Nahostkonflikt liegen – sondern auf dem jüdischen Leben in dieser Stadt und dem Antisemitismus in Deutschland, der sich von rechts und links Bahn bricht in die Mitte der Gesellschaft.
Auf Initiative der Internationalen Jugendbibliothek haben sich Münchner Literatur- und Bildungsinstitutionen und literarische Orte zusammengeschlossen, um mit einer Veranstaltungswoche ein Zeichen der Solidarität mit den Jüdinnen und Juden der Stadt und gegen Antisemitismus in ganz Deutschland zu setzen. Sie nehmen historische Ereignisse und aktuelle Entwicklungen in den Blick, um ein Bewusstsein für den Antisemitismus und dessen Bedeutung in Deutschland zu schärfen.
Foyer-Bar ab 15.30 Uhr
Foyer-Bar ab 19 Uhr
Vergangene Termine dieser Reihe:
Foyer-Bar ab 18 Uhr