Mi 30.1.13 // 19.30 Uhr // Bibliothek

Muse des Exils. Das Leben der Malerin Eva Herrmann

Vortrag von Manfred Flügge

1901 als Tochter eines amerikanischen Juden in München geboren, wuchs die Malerin Eva Herrmann in Bayern auf. Mit achtzehn Jahren kam sie erstmals in die USA, pendelte seitdem zwischen den Kontinenten, reiste in die Sowjetunion und verkehrte in den Exilanten- und Künstlerkreisen in Sanary-sur-Mer und Los Angeles. 1940 verließ sie Europa und lebte bis zu ihrem Tod 1978 in Kalifornien. Sie hatte Liebschaften mit Johannes R. Becher, Aldous Huxley und Lion Feuchtwanger, war befreundet mit Erika, Klaus und Golo Mann, Thomas und Katia Mann nahmen sie wie eine Tochter auf. Manfred Flügge hat nun die erste Biographie über diese faszinierende Frau vorgelegt (Insel Verlag). In seinem Vortrag gibt er den Blick frei auf die Lebensgeschichte einer Nomadin zwischen Alter und Neuer Welt.

Veranstalter: Stiftung Literaturhaus, Thomas-Mann-Forum München
Büchertisch:Literaturhandlung
Eintritt: Euro 9.- / 7.-