Stefan Zweig (1881–1942) verbrachte die letzten acht Jahre seines Lebens im Exil. Am 24. Februar 1942, wurde er zusammen mit seiner Frau Lotte tot in seinem Haus in Petrópolis, Brasilien, aufgefunden. Die beeindruckend inszenierte Ausstellung des Österreichischen Theatermuseums Wien zeigt Leben und Werk Stefan Zweigs aus dem Blickwinkel des Abschieds. Es ist eine Zwischenwelt, die hier gezeigt wird: Die großbürgerliche Welt des Fin de Siècle zerstört, der nationalsozialistische Terror prägend für die Zeit. Klemens Renoldner, Kurator der Ausstellung und einer der besten Kenner von Zweigs Werk, wird in seinem Vortrag über diese letzte Schaffensperiode von Stefan Zweig sprechen, Udo Wachtveitl liest dazu aus Briefen, Tagebucheinträgen und anderen Dokumenten.
Begrüßung: Reinhard G. Wittmann
Veranstalter: Stiftung Literaturhaus
Eintritt: Euro 12.- / 8.- (inkl. Empfang im Anschluss)