Vor fünfundzwanzig Jahren, am 12. Mai 1998, starb in München Hermann Lenz. Sein unter anderem mit dem Georg-Büchner- Preis ausgezeichnetes Werk, in dessen Zentrum der neunbändige autobiografische Eugen-Rapp-Zyklus steht, ist ohne Pendant in der deutschsprachigen Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur. Was Lenz’ Prosa (und seine Lyrik) ausmacht, erörtern an diesem Abend die Freiburger Schriftstellerin Iris Wolff (zuletzt »Die Unschärfe der Welt«), die sich von Lenz’ Büchern seit langem begleiten lässt, und Rainer Moritz (Leiter des Hamburger Literaturhauses), der über Hermann Lenz promovierte und in zahlreichen Publikationen dessen Arbeiten umkreist hat. Ausgewählte Lesepassagen runden den Erinnerungsabend ab.
Mo 22.5.23 // 20 Uhr // Foyer