Ein Prosafeuerwerk über Musik und Freundschaft sowie eine Hommage an den Komponisten Schneidermann. Ein ungewöhnliches Künstlerporträt und zugleich eine wilde Tirade voller komischer Momente.
In der New Yorker Carnegie Hall wird ein Violinkonzert aufgeführt, da kommt es zu einem Eklat. Der Geigenvirtuose Laster soll ein Solo improvisieren, doch stattdessen legt er sein Instrument nieder und hebt an zu einer Hommage an Schneidermann, den Komponisten des Stücks. Die ganze Nacht fesselt er sein Publikum mit einem Loblied der Freundschaft, gezeichnet durch den Holocaust und das Exil in Amerika.
Joshua Cohen begleitete Donald Trump im Vorwahlkampf, um ihn hinterher in seinen Essays zu analysieren, und vergleicht amerikanische Politiker mit literarischen Figuren. Neben seiner politischen Stimme wird auch seine musikalische laut: Als Absolvent der Manhattan School of Music lässt er den Leser in seinem Debütroman (Schöffling & Co.) in die Musikszene eintauchen. Musik, Philosophie, Kunst, Freundschaft und Religion – ein Orchester der Literatur.