Jean-Paul Sarte (1905-1980): radikaler Denker, Kämpfer für die Menschenrechte, Lebensgefährte von Simone de Beauvoir – wie kein anderer Philosoph verkörpert er das zwanzigste Jahrhundert. Seine Irrtümer waren der Preis seiner radikalen Wahrhaftigkeit, aber sie brachten das Denken weiter als die Vorsicht seiner Kontrahenten. Was aber bleibt von Sartre, nachdem die Debatten über ihn verklungen sind? Bernhard-Henri Lévy entwirft mit seiner brillanten, intellektuellen Biographie, die in Frankreich für großes Aufsehen sorgte, ein neues zeitgemäßes Bild des großen Denkers. Lévy, geboren 1948 in Beni-Saf, im damals französischen Algerien, ist einer der namhaftesten Intellektuellen Frankreichs und prominenter Vertreter der “Neuen Philosophie”. Heute leitet er als einer der Direktoren das Verlagshaus Bernard Grasset in Frankreich. Dr. Vincent von Wroblewsky ist Vorstand der Sartre Gesellschaft e.V. in Berlin.
Einführung: Vincent von Wroblewsky