MIT TEXTEN VON EDEM AWUMEY, JOSÉPHINE BACON, MARIE-CLAIRE BLAIS, KAROLINE GEORGES, DANY LAFERRIÈRE, LOUIS-KARL PICARD-SIOUI, JOCELYNE SAUCIER
Moderation: Sonja Finck & Frank Heibert
Lesung: Sabrina Khalil & René Dumont
Kanada ist 2020 und 2021 Gastland der Frankfurter Buchmesse – oder müsste man sagen: Kanada und Québec? Denn die kanadische Provinz Québec ist kulturell und sprachlich ein ganz eigenes Land, seine Literatur EINZIGARTIG in Nordamerika. Migrant*innen von allen Kontinenten leben hier und erzählen ihre Geschichten vom Wechsel zwischen den Welten. Immer mehr indigene Stimmen melden sich zu Wort und positionieren sich zwischen beschädigten Traditionen und postkolonialem Heute. Dazu kommt eine eigenwillige Unerschrockenheit im Umgang mit Tabus, Gesellschaftskritik und Bildern von der Zukunft. Am heutigen Nationalfeiertag von Québec stellen die Übersetzerin Sonja Finck und der Übersetzer Frank Heibert einige der spannendsten literarischen Stimmen aus diesem vielfältigen Teil der »Neuen Welt« vor – in Lesungen und Gesprächen, mit Videoclips und Live-Musik.
REIHENFOLGE DER VORGESTELLTEN BÜCHER:
JOCELYNE SAUCIER »Ein Leben mehr« (Suhrkamp // Aus dem Französischen von Sonja Finck & Frank Weigand)
LOUIS-KARL PICARD-SIOUI »Stories aus Kitchike. Der große Absturz« (Secession // Aus dem Québec-Französischen von Sonja Finck & Frank Heibert)
JOSÉPHINE BACON »Ueish – Irgendwo« (Klak Verlag // Übersetzt von Andreas Jandl & Jennifer Dummer )
MARIE-CLAIRE BLAIS »Drei Nächte, drei Tage« (Suhrkamp // Aus dem Französischen von Nicola Denis)
EDEM AWUMEY »Nächtliche Erklärungen« (Weidle Verlag // Aus dem Französischen von Stefan Weidle)
DANY LAFERRIÈRE »Ich bin ein japanischer Schriftsteller« (Wunderhorn // Übersetzt von Beate Thill)
KAROLINE GEORGES »Totalbeton« (Secession // Aus dem Québec-Französischen von Frank Heibert)