Di 25.9.18 // 18.30 Uhr // Foyer
GASTLAND GEORGIEN

Naira Gelaschwili: ›Ich fahre nach Madrid‹

Bayern 2-Afterwork mit Franz Pätzold

Einführung & Redaktion: Cornelia Zetzsche (BR)

»Ich fahre nach Madrid« ist in Georgien längst ein geflügeltes Wort. Gemeint sind kleine oder große, alltägliche oder spektakuläre Fluchten, Fluchten aus einem Land oder aus dem Alltag.
1982, im Erscheinungsjahr der gleichnamigen Novelle, war die Flucht aus politischer Repression gemeint, der Text ist aber überraschenderweise genauso eine Geschichte über die heutigen Anforderungen der Arbeitswelt – und wie man ihnen entfliehen kann. Zugleich ist dei Novelle ein glühendes Plädoyer für die Kraft der Fantasie. Ein wichtiges Stück georgischer Literatur (Aus dem Georgischen übersetzt von Lia Wittek & Mariam Baramidse, Verbrecher Verlag).