Seine Theater- und Musikkritiken sind legendär, mit seinen »Leidenschaften« begeistert er das Münchner Publikum seit Jahrzehnten: Professor C. Bernd Sucher. In seinem neuen Buch zeigt er sich von einer anderen, sehr privaten Seite: Sucher erzählt von seiner Mutter, die als Jüdin im Dritten Reich verfolgt wurde, das KZ überlebte und nach dem Krieg einen Protestanten heiratete. Suchers Spurensuche zeichnet eine schwierige, prägende Mutter-Sohn-Beziehung nach, offen, reflektiert und wunderbar erzählt. Und er schlägt den Bogen vom Privaten ins Große: Wie wurde die Nachkriegsgeneration durch die Erfahrungen ihrer Eltern geprägt?
Bernd Sucher ist seit 1996 Professor an der Hochschule für Fernsehen und Film in München und leitet an der Theaterakademie August Everding den Ergänzungsstudiengang Theater-, Film- und Fernsehkritik. Der langjährige Theaterkritiker der Süddeutschen Zeitung hat zahlreiche Bücher verfasst. Mit seiner Veranstaltungsreihe »Suchers Leidenschaften« begeistert er seit fast 20 Jahren das Publikum.