Robert Musil kämpfte auf der einen Seite des Isonzo, Ernest Hemingway auf der anderen. Im Frühjahr 1918 meldete sich der 18jährige als Fahrer beim Roten Kreuz, im Juli wurde er schwer verwundet, kam ins Lazarett und verliebte sich dort in eine Krankenschwester. Diese Liebe und seine Kriegserlebnisse verarbeitete er in seinem berühmten Roman »In einem andern Land«, erschienen 1929. »Die Welt zerbricht jeden […]. Die, die nichtzerbrechen wollen, die tötet sie.«, resümiert die Hauptfigur, sein Alter Ego. Maximilian Simonischek (Münchner Kammerspiele) liest ausgewählte Textpassagen.
Einführung: Reinhard G. Wittmann
Veranstalter: Stiftung Literaturhaus
Eintritt: Euro 9.- / 7.- (Frühstück extra)