Di 2.5.23 // 19 Uhr // Saal
Simone de Beauvoir

Die Unzertrennlichen

Ein Abend mit Julia Korbik & Amelie Thoma

Lesung: Xenia Tiling

»Neben die neunjährige Simone de Beauvoir, Schülerin am katholischen Institut Adeline Desir, setzt sich ein Mädchen mit dunklem Bubikopf, Élisabeth Lacoin, genannt Zaza, die nur wenige Tage älter ist als sie.«

SIMONE DE BEAUVOIR »Die Unzertrennlichen«, Vorwort von SYLVIE LE BON DE BEAUVOIR

Zwei junge Frauen, Andrée und Sylvie, lehnen sich auf: gegen die Konventionen, die Enge und Prüderie der bürgerlichen Gesellschaft. In den Freundinnen sind unschwer Simone de Beauvoir und Elisabeth »Zaza« Lacoin wiederzuerkennen. Jean-Paul Sartre riet von einer Veröffentlichung dieser »zu intimen« Geschichte ab; erst sieben Jahrzehnte später hat Sylvie Le Bon de Beauvoir den Roman freigegeben (Rowohlt // Aus dem Französischen von Amelie Thoma). Diese Liebeserklärung von Simone de Beauvoir an Zaza gilt heute als Herzstück ihres Gesamtwerks und Urtext des frühen Feminismus. Ergänzt wird der Band mit noch nie gesehenen Schwarz-Weiß-Fotos und Briefen der beiden Freundinnen.

»Eine unvergessliche Begegnung, die Simone de Beauvoirs Sexismus-Kritik mitgeprägt hat.«

The New York Times