Di 6.11.18 // 20 Uhr // Saal
Foyer-Bar ab 19 Uhr

Die offene Stadt

Richard Sennett im Gespräch mit Thomas Struth

Moderation: Elisabeth Ruge

Der US-Soziologe Richard Sennett untersucht in seinem neuen Buch (Hanser Berlin // Deutsch von Michael Bischoff) die Beziehung zwischen urbanem Planen und konkretem Leben und entwickelt eine überzeugende Ethik für die Stadt. »Die offene Stadt. Eine Ethik des Bauens und Bewohnens« ist der dritte Band einer Trilogie, die sich mit der Stellung des Homo faber in der Gesellschaft befasst. Der erste Band untersuchte das Handwerk und vor allem das darin anzutreffende Verhältnis zwischen Kopf und Hand. Der zweite erforschte die für gute Arbeit nötige Zusammenarbeit. Dieser Band nun versetzt Homo faber in die Stadt.

Auch Thomas Struth, einer der großen Künstler der Gegenwart, dessen Werk 2017 im Haus der Kunst zu sehen war, beschäftigt sich mit der Entwicklung unserer Städte. Anhand von Architekturaufnahmen diskutiert er mit Richard Sennett über künstlerisch-anthropologische Aspekte des Bauens und Wohnens der Zukunft.