Anita ist Notärztin, Adrian, ihr Exmann, ist Arzt. Beide arbeiten am selben Berliner Krankenhaus. Sie haben sich erst vor kurzem in schönstem Einvernehmen getrennt, Lukas, ihr 14jähriger Sohn, lebt bei seinem Vater und dessen neuer Freundin. Hätte Anita Adrian nicht zufällig bewusstlos auf der Krankenhaustoilette gefunden, zugedröhnt mit einem Narkosemittel, dann könnte sie sich weiter vormachen, dass alles in bester Ordnung ist. Ist es aber nicht. Denn das ist es nie.
Kristof Magnusson erzählt in seinem Roman (Kunstmann Verlag) nicht nur aus dem Alltag einer Notärztin und ihrer Patienten, er berichtet aus dem Leben einer Frau Anfang 40, die mehr will als Routine und »Schöner Wohnen«.
Kristof Magnusson, geboren 1976 in Hamburg, machte eine Ausbildung zum Kirchenmusiker, arbeitete in der Obdachlosenhilfe in New York, studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Er lebt als Autor und Übersetzer aus dem Isländischen in Berlin. Sein Debütroman »Zuhause« (2005) wurde mit dem Rauriser Literaturpreis ausgezeichnet, sein Roman »Das war ich nicht« war ein Bestseller. Die Verfilmung seiner Komödie »Männerhort« (mit Christoph Maria Herbst, Detlev Buck und Elyas M’Barek) kommt im Oktober 2014 in die Kinos.
»Ein König Champagner der Zweite an Witz, Geist, heitrer Laune darf Kristof Magnusson genannt werden.«
Tilman Krause, Literarische Welt
»Kristof Magnusson ist einfach ein Bombentyp.«