Französische Literaturtage

13. – 17. Mai 2002 Veranstaltet vom Institut français München, der Kulturabteilung der Französischen Botschaft Berlin und des Literaturhauses München Die Meldungen aus dem Literaturbetrieb der Grande Nation der letzten Wochen und Monate lassen aufmerken: die französischen Dichter betreiben Feldforschung in Pariser Swinger-Clubs, wo sich die bürgerliche Upperclass vom Glücksstress und Erfolgsdruck entspannt. In ihren Büchern lassen sie dann die Wirklichkeit selbst sprechen. Die Französischen Literaturtage stellen Autoren und Bücher vor, in denen die Spielarten der Liebe dichterische Dimensionen annehmen – und zwar auf höchst unterschiedliche Weise. Bei Alain Robbe-Grillet, dem jungen Altmeister des Nouveau Roman, spielerisch, formalistisch. Bei Hector Bianciotti in seiner Auseinandersetzung mit der französischen Sprache. Im Werk von Marguerite Duras, in dem literarische Erzählung und persönlicher Mythos zu einer komplexen Einheit werden. Oder in den Erzählungen der jungen Autorin Anna Gavalda, deren Stil der natürlichen Anmut die gewöhnlichen Klein-Katastrophen literaturfähig macht. Parallel findet das textwerk-Seminar statt für Übersetzer aus dem Französischen (13.-17.5.) unter der Leitung der Lektorin Susanne Eversmann (Verlag Antje Kunstmann) und des Übersetzers Hinrich Schmidt-Henkel.

Vergangene Termine dieser Reihe:

Do 16.5.02 // 20 Uhr // Saal
Französische Literaturtage
Di 14.5.02 // 0 Uhr // Saal
Französische Literaturtage
Mo 13.5.02 // 0 Uhr // Saal
Französische Literaturtage