1924 beschloß der Bildungsverband der deutschen Buchdrucker in Leipzig die Gründung der Büchergilde Gutenberg mit der Absicht, aufklärerische und mit handwerklicher Präzision gestaltete Bücher anbieten. Seither zeigt die Büchergilde, daß sorgfältige Ausstattung, bestechende Typographie und einfühlsame bis irritierende Illustration zur Arbeit des Büchergewerbes gehören. Das Programm umfaßte nahezu alle literarischen Genres in Erstveröffentlichungen, Lizenzauflagen und Werkausgaben.
In der Ausstellung, die historische Arbeitsschwerpunkte setzt, sind die schönsten und interessantesten Bücher aus der Verlagsgeschichte zu sehen. Begleitend ist eine illustrierte Zeitschrift zur Verlagsgeschichte vor dem Hintergrund der politischen Geschichte in Deutschland der letzten 75 Jahre erschienen.