»Helge Schneider ist ein Gesamtkunstwerk, der Inbegriff des homo ludens.«
Stadt Kassel
Die Liste seiner Talente ist lang: Musiker, Comedian, Schauspieler, Zeichner – und Schriftsteller. Die Fälle seines Alter Ego, Kommissar Schneider, sind gleichermaßen verstrickt wie überdreht. Auf den Covern seiner Krimis: er selbst, gekleidet in einen Trenchcoat. Bereits 2019 zog Helge Schneider gemeinsam mit Alexander Kluge das Literaturhaus-Publikum in seinen klug-kauzigen Bann. Nun ist er wieder da – mit einem neuen Fall seines Meister-Ermittlers, der, wie er selbst sagt, »nichts für schwache Nerven« ist (Kiepenheuer & Witsch).
»Der Morgen graute. Vögel zwitscherten sich ihren Frost von den Federn, ein Wiesel verkroch sich im Unterholz. Kommissar Schneiders Nissan-Coupé flog mit quietschenden Reifen über den noch eisigen Asphalt in die Kurve. Der Kommissar hatte sich frisch gekämmt, sich ein wenig Öl ins Haar gerieben, er trug ein Hawaiihemd unter der US-Polizeijacke und rote Pferdelederslipper.«