Genau, aber nie ausladend, distanziert und doch berührend beschreibt Marianne Ach in ihren Erzählungen (»Am Horizont kein Zeichen«, lichtung verlag)Beziehungen zwischen Liebenden und Familienmitgliedern. Sie haben sich nichts mehr zu sagen und gehen ihre eigenen Wege. Andere finden Schritt für Schritt wieder zueinander. Einige der Figuren begeben sich auf Reisen, um andernorts einen Neuanfang zu wagen. Manche scheitern an ihren zu großen Wünschen; sie sind zerrissen zwischen alter und neuer Heimat.
Günther Ohnemus’ neuer Roman (»Unschuld kennt keine Verjährung«, Maro Verlag) ist inspiriert von der Lebensgeschichte Jens Sörings, der sich seit 1986, höchstwahrscheinlich zu Unrecht verurteilt, in Haft befindet. Ohnemus,als vehementer Gegner der Todesstrafe, setzt sich seit mehreren Jahren für dessen Freilassung ein. Dieser Roman ist kein politisches Pamphlet, sondern eine ganz einfache, schwierige Geschichte über Verbrechen und Strafe.
Vorgestellt von: Kristina Pöschl (lichtung verlag) & Benno Käsmayr (Verleger, Maro Verlag)
Um 12 Uhr stellen wir Alexandra Helmig & Benjamin Stein vor
Veranstalter: Stiftung Literaturhaus. In Zusammenarbeit mit den teilnehmenden Verlagen.
Eintritt frei