Do 16.3.23 // 19 Uhr // Saal

Maria Callas

Eva Gesine Baur im Gespräch mit Maximilian Höcherl

Maria Callas verkörperte Leiden und Leidenschaft, ihre Stimme wurde geliebt, ihre Stimmungen waren gefürchtet. Sie lebte »auf Kante«, ging bis ans Äußerste – auf der Bühne wie im Leben. Eva Gesine Baur (»Einsame Klasse. Das Leben der Marlene Dietrich«, »Chopin oder Die Sehnsucht«, »Freuds Wien« u.a.) verbindet einmal mehr mitreißendes Erzählen mit großer künstlerischer Kennerschaft und psychologischem Feingefühl. Sie folgt dem Leben der Callas, angefangen bei ihren familiären Wurzeln bis hin zu ihren größten Triumphen und schwersten Konflikten, erzählt von Erfolgen und Skandalen – und von den Männern, die sie umgaben. Es ist das faszinierende Porträt einer Jahrhundertkünstlerin (Verlag C.H. Beck).Maximilian Höcherl (Sänger, Musiker & Komponist)

»Auf einmal stand da eine neue Frage: Kann es sein, dass Triumph und Tragik der Maria Callas denselben Ursprung haben – den unlösbaren Konflikt in ihr? Die Leidenschaft ist ein Gefühl, das keine Konzessionen macht, sie ergreift die Seele ganz. Alles ganz zu haben, zu sein, zu erleben – es ist das, was Helden und Heldinnen zur Höchstleistung antreibt. Das, was sie vernichtet. Leidenschaft und Leiden gehören zusammen wie die beiden Bedeutungen des Wortes Passion.«

EVA GESINE BAUR »Maria Callas«