Di 8.10.24 // 20 Uhr // Saal
Ingeborg Bachmann

Malina

Dienstagskino

Ein Film von Werner Schroeter
Drehbuch: Elfriede Jelinek (1991, 110 Min.)

»[…] verstecken könnte ich mich in der Legende einer Frau, die es nie gegeben hat.«

Ingeborg Bachmann »Malina«, 1971

Die Verfilmung von Bachmanns einzigem Roman unter Mitarbeit der Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek ist bis heute ein Kunstwerk für sich. Über Ingeborg Bachmann sagte Jelinek im Interview, sie habe

»einerseits ihre Spuren hinterlassen und andererseits in ihrer Literatur, die eine sehr diskrete Literatur ist, diese Spuren auch wieder verborgen.«

Just diese Spuren greift Jelinek auf in dieser ungewöhnlichen Dreiecksgeschichte einer namenlosen Autorin (Isabelle Huppert) zwischen ihrem Mitbewohner Malina (Mathieu Carrière) und ihrem Geliebten Ivan (Can Togay).

»Ich habe in Ivan gelebt und ich sterbe in Malina.«