Moderation: Jonas Lüscher
Es zieht sich eine Spur der Zerstörung von der Herrschaft der Finanzmärkte über die neuen Netzgiganten bis hin zur dynamisierten Meinungsindustrie. Auf der Strecke bleiben dabei Demokratie, Freiheit und soziale Verantwortung. Seit seinem Bestseller »Das Gespenst des Kapitals« gehört Joseph Vogl, Professor für Neuere deutsche Literatur, Literatur- und Kulturwissenschaft in Berlin, zu den interessantesten Wortführern einer neuen Generation von Kapitalismuskritikern. In seinem neuen Buch rekonstruiert er, wie im digitalen Zeitalter neue Machtformen entstanden sind, die über nationale Grenzen hinweg immer massiver in die Entscheidungsprozesse von Regierungen, Gesellschaften und Volkswirtschaften eingreifen. Eine brillante Analyse unserer Gegenwart (C.H.Beck).