Moderation: Felicitas von Lovenberg
Claire, 42 Jahre alt, bewohnt zusammen mit ihrem Hund ein Haus im Wald. Als Pädagogin lehrt sie in einem Wildnis-Camp, erklärt Schulklassen, wie aufmerksame Wahrnehmung das Verhältnis zur Natur verändern kann. Sie ist gern allein. Ihr fehlt nichts. Doch als nach einer Campwoche der 16-jährige Janis auf ihrem Grundstück auftaucht, erwachen alte, längst verschüttete Sehnsüchte. Die Münchner Autorin Sandra Hoffmann (»Was ihm fehlen wird, wenn er tot ist«, »Paula« u.a.) verbindet in ihrem neuen Roman das Leben im Wald mit der Sehnsucht nach einem anderen Menschen und dem Wunsch, Teil eines größeren Ganzen zu sein.
»Dieses Camp ist ein Ort, an dem ihr Dinge üben könnt, von denen ihr vielleicht vorher gar nicht wusstet, dass es euch hilft, sie zu können. Sie machen euch nicht zu besseren Menschen, aber zu bewussteren. Ihr nehmt euch mehr wahr, und ihr nehmt die Natur mehr wahr. Damit seid ihr auf der besseren Seite.«