Als ihre Eltern ihr eröffnen, dass sie zurück nach Teheran ziehen wolle, ist Lilly nicht begeistert. Der kleine ostfriesische Ort, in dem sie geboren wurde, ist ihre Heimat, in Teheran angekommen, versteht sie die Welt nicht mehr. Dann verlässt eines Tages der Schah das Land und Bomben fallen auf Teheran. Wäis Kiani wuchs selbst in Deutschland und im Iran auf. In ihrem neuen Roman erzählt sie ehrlich, bewegend und trotzdem humorvoll von einer Jugend in Teheran, von der Kluft zwischen gegensätzlichen Kulturen und von einer kleinen Rebellin.
»Ich weiß nicht, wen ich am meisten hassen soll – meine Mutter, meinen Vater oder Chomeini, der uns den ganzen Scheiß eingebrockt hat. Oder den Schah, weil er sich einfach verpisst hat.«
