So 29.1.17 // 17 Uhr // Saal

Hier bin ich

Lesung mit Jonathan Safran Foer

Moderation: Sylke Tempel (Internationale Politik)
Deutsche Lesung: René Dumont

Wie können wir all die Rollen, die wir zu spielen haben, glaubhaft unter einen Hut bekommen? Wie gleichzeitig Sohn oder Tochter, Vater oder Mutter und zugleich ein Ehepaar sein? Wie kann man Amerikaner sein und zur selben Zeit Jude? In Jonathan Safran Foers erstem Roman seit elf Jahren (Kiepenheuer & Witsch, Deutsch von Henning Ahrends) folgen wir einer Familie in tiefer Krise. Julia und Jacob entfremden sich. Doch wie kann man sich trennen, ohne seine Kinder zu verletzen? Ohne die Sicherheit der Familie zu verlieren? Mit diesem rasanten, autobiografisch gefärbten Roman hat sich Jonathan Safran Foer endgültig in den Olymp der amerikanischen Literatur geschrieben.

 

»Man lässt das Fahrrad stehen, um das Buch in der S-Bahn wieder aufzuschlagen, schleppt ›Hier bin ich‹ überall hin. Es ist 700 Seiten dick, man fliegt hindurch wie im Rausch. Grund dafür sind die Dialoge und Gespräche. Oder besser: Es ist das Tempo dieser Gespräche, der Witz und die Schlagfertigkeit derer, die hier zu Wort kommen, lauter Helden der Ironie, die nie um eine Pointe verlegen sind […]« (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung)

»Foer zeigt sich in ›Hier bin ich‹ von seiner bisher witzigsten, sentimentalsten und spürbar persönlichsten Seite. […] ein Portrait der Liebe in ihren unzähligen Formen.« (Brigitte)