Mi 13.10.21 // 16 Uhr // Literaturhaus, Galerie
Freunde schauen!
»Das Wagnis der Öffentlichkeit«

Hannah Arendt und das 20. Jahrhundert

Exklusive Ausstellungs-Preview I

Mit Monika Boll (Kuratorin der Ausstellung)

»Das 20. Jahrhundert ist ohne Hannah Arendt gar nicht zu verstehen.«

AMOS ELON, JOURNALIST UND SCHRIFTSTELLER

Im Fokus der Ausstellung, die das Literaturhaus aus dem DEUTSCHEN HISTORISCHEN MUSEUM, BERLIN übernommen hat, steht Hannah Arendt als politische Denkerin und Intellektuelle, die das Wagnis der Öffentlichkeit nicht scheute. Ihre Urteile sind eigensinnig, oft strittig und immer anregend. Sie berief sich auf kein Programm, keine Partei, keine Tradition. Das macht die Einordnung ihres Denkens schwierig und zugleich interessant. War sie eine Linke? Eine Liberale? Eine Konservative?

Wir folgen Arendts Stellungnahmen über das 20. Jahrhundert in zehn Stationen. Die Ausstellung zeigt neben vielen, auch persönlichen Objekten (Schmuck, Garderobe), Fotos, Dokumente und historische Film- und Rundfunkaufnahmen. Die ca. 200 Objekte stammen aus der Sammlung des Deutschen Historischen Museums und anderen Institutionen, etwa dem Deutschen Literaturarchiv in Marbach, der Library of Congress in Washington und dem Jüdischen Museum in Frankfurt.