Moderation: Shelly Kupferberg
Lesung: Robert Dölle (Residenztheater)
Michel Friedman, deutsch-französischer Rechtsanwalt und Publizist, prominenter TV-Moderator und engagierter Repräsentant jüdischen Lebens in Deutschland (u.a. als Stellvertretender Vorsitzender des Zentralrats der Juden, 2000–2003). Es erzählt die eigene und zugleich eine universelle Geschichte über Fremdsein und Ausgrenzung: Ein Kind kommt nach Deutschland – ins Land der Mörder, die die Familien seiner Eltern ausgelöscht haben. Hier wird es bewacht und behütet, es soll unbehelligt Wurzeln schlagen, ein Leben aufbauen. Michel Friedman spricht mit der Autorin Fatma Aydemir (»Ellbogen«, »Dschinns«) vom Aufwachsen in einer als feindlich empfundenen Welt; ein mutiges Buch von großer gesellschaftlicher Bedeutung (Berlin Verlag).