Di 27.11.18 // 20 Uhr // Saal
Foyer-Bar ab 19 Uhr
Literaturfest München 2018

Endstation China?

Ein Abend mit Liao Yiwu & Kai Strittmatter

Moderation: Alex Rühle (Süddeutsche Zeitung)
Dolmetscher: Peigen Wang
Lesung der deutschen Textpassagen: Thomas Loibl

Es ist das Land mit der größten Bevölkerungsdichte der Welt: China. Man denkt an technischen Fortschritt und starkes Wirtschaftswachstum. Doch wie steht es mit der Demokratie? Liao Yiwu und Kai Strittmatter berichten.

Der im deutschen Exil lebende chinesische Autor Liao Yiwu erhielt 2012 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. In seinem aktuellen Buch »Drei wertlose Visa und ein toter Reisepass« (Aus dem Chinesischen von Brigitte Höhenrieder & Hans Peter Hoffmann, S. Fischer) beschreibt er seine Flucht aus China – erschütternd und zugleich wortgewaltig und poetisch.
Kai Strittmatter ist einer der besten China-Kenner Deutschlands, für die Süddeutsche Zeitung berichtet er aus Peking. In seinem neuen, brisanten Buch »Die Neuerfindung der Diktatur« (Piper Verlag) analysiert er, wie Xi Jinping, der mächtigste chinesische Staats- und Parteichef seit Mao, den autoritären Staat in offener Konkurrenz zum Westen neu erfindet.