Sie haben sich entschlossen, Hitler die Stirn zu bieten: die Moltkes und die Stauffenberg-Brüder, die Bonhoeffers und die Dohnanyis, die Schulze-Boyens und all die anderen. Sabine Friedrich hat ihnen mit ihrem monumentalen Roman ein literarisches Denkmal gesetzt.
Vom Kaiserreich bis in die Nachkriegszeit spannt sich der Bogen dieses Jahrhundertromans, von den Schlössern Ostelbiens bis zu den Seen Wisconsins, von den Künstlerateliers zu den großbürgerlichen Villen des Berliner Westens. Die Lebensgeschichten dieser Menschen treffen den Leser mit unglaublicher Wucht. Die Erzählung ihrer Schicksale wirft Fragen auf, die universell und zeitlos sind.
Birgit Minichmayr und Matthias Brandt leihen den Widerstandskämpfern ihre prominenten Stimmen und lesen Passagen aus dem Roman (Lesung I: 11.30 – 13, Lesung II: 14 – 15.30 Uhr). Im Anschluss (ab 16.30 Uhr) spricht Sabine Friedrichmit Magnus Brechtken (Institut für Zeitgeschichte), Franziska Augstein und Joachim Käppner (beide Süddeutsche Zeitung) über die Geschichte der Widerstandskämpfer und die Entstehung ihres Romans.