Es braucht nicht viel, um Frank-Markus Barwasser in Erwin Pelzig zu verwandeln: Er nimmt die Brille ab, setzt die Cordmütze auf, fädelt das Herrentäschchen ein, schaltet auf fränkischen Dialekt um – und auf der Bühne steht eine Figur, die ein Ausbund an Einfältigkeit zu sein scheint.
Dass sie es nicht ist, hat sich inzwischen herumgesprochen – wenn auch noch nicht bis zu Pelzig selbst.
Frank-Markus Barwasser kommt an diesem Abend als er selbst, als Autor, der aus Barwasser-Texten liest, und als Erwin Pelzig, als der Mann, der etwas schafft, was eigentlich unmöglich ist: die Welt zu erklären, indem er über sie staunt.
Die Erlöse dieses Abends kommen der Refugio Kunstwerkstatt für Flüchtlinge zugute.
Siehe auch www.pelzig.de