Roger Willemsen erkennt den »Knacks« in der Landschaft und unseren Städten, in Armut und Obdachlosigkeit, im 11. September und dem Lager von Guantánamo. Der Knacks ist in der Welt, aber der Knacks ist auch in uns – in unserem Scheitern so sehr wie in unseren vermeintlichen Siegen.
Ausgehend von sehr persönlichen Erinnerungen diagnostiziert Willemsen den Knacks, mit dem wir die Kindheit verlassen, und den, den uns die Liebe zufügt. Der Knacks ist weniger der harte Bruch im Leben, als ein unmerklicher Übergang. Nicht wie ein Sprung markiert dieser Knacks sein Objekt, sondern wie die Risse in der Oberfläche eines alten Bildes.
Di 2.12.08 // 0 Uhr // Saal