Gibt es ihn, den vielbeschworenen »Sinn des Lebens«? Der Philosoph Wilhelm Schmid geht von der Beobachtung aus, dass viele Menschen Sinn in der Liebe erfahren, Sinnlosigkeit aber, wenn sie zerbricht. Warum dann aber alles vom Gelingen einer einzigen Liebe abhängig machen? Besondere Aufmerksamkeit gilt der Feindesliebe: Ist es denkbar, sie vom christlichen Ideal abzulösen und auch der Feindschaft eine Rolle bei der Sinngebung fürs Leben zuzugestehen?
Unterhaltsam und geistreich analysiert Wilhelm Schmid, wie vielfältig und abgründig Sinn sein kann. Er stellt sein aktuelles Buch (Suhrkamp) zusammen mit dem Münchner Soziologen Armin Nassehi vor.
Do 6.2.14 // 20 Uhr // Saal
MitDenken