Do 12.9.24 // 19 Uhr // Saal & Stream
Foyer-Bar ab 18 Uhr

All’italiana. Wie ich versuchte, Italienerin zu werden

Ein Abend mit Petra Reski

Moderation: Achim Bogdahn (BR)

»Italien ist malerisch und einladend, aber schwer zu verstehen.«

Italien, Ehrengast der Frankfurter Buchmesse, steht im Fokus des literarischen Herbstes. Petra Reski, preisgekrönte deutsche Journalistin, unerschrockene Mafia-Expertin und Bestseller-Autorin (»Als ich einmal in den Canal Grande fiel«) nähert sich in ihrem neuen Buch (Droemer) dem Sehnsuchtsland der Deutschen mit kritischer Kennerschaft, journalistischer Klarheit und liebendem Blick. Sie zeigt Italien als ein Land der Widersprüche, das seit Kriegsende 67 Regierungen hatte und 30 Ministerpräsidenten, das politische Skandale mit Schönheit und Wirtschaftskriminalität mit Lässigkeit zu überspielen weiß. Klug und aufklärerisch, heiter und bisweilen melancholisch erzählt Petra Reski von »Europas Sorgenkind« und ihrem eigenen Leben als deutsche Italienerin.

»Ich beschreibe Italien aus der Sicht einer Nicht-Italienerin: Als Deutsche erlebe ich die scheinbar verwirrende politische Entwicklung Italiens nicht aus der Distanz, sondern aus nächster Nähe.«

Petra Reski

»Ich mag den Geruch von Sizilien, wenn sich die Tür des Flugzeugs öffnet und mir die warme Luft entgegenschlägt, die nach Jasmin und Afrika und Kerosin riecht, wie ein Mann, der sich in Erwartung einer Frau zu stark parfümiert hat – und dem man wegen dieser Schwächer sofort alles verzeiht.«

Petra Reski »All’italiana. Wie ich versuchte, Italienerin zu werden«