Niemand erzählt eindringlicher davon, wie es wäre, ein neues Leben zu beginnen, als Alice Munro. Auf wenigen Seiten kondensiert »der Virtuosin der zeitgenössischen Novelle« die geheimen Träume ihrer Figuren.
Ihr neuer (angeblich letzter) Erzählungsband (S. Fischer, Deutsch von Heidi Zerning) vereint 14 Geschichten, in denen sie so persönlich wird wie nie zuvor: Es sind »die ersten und die letzten Dinge, die ich über mein eigenes Leben zu sagen habe«.
Christian Brückner, der auch das Hörbuch (parlando Verlag) eingelesen hat, wird zusammen mit Juliane Köhler aus dem soeben erschienenen Werk der Literaturnobelpreisträgerin lesen.
Alice Munro, geboren 1931 in Wingham, Ontario, ist eine der bedeutendsten Autorinnen der Gegenwart. Sie erhielt 2013 die höchste Auszeichnung für Literatur – den Nobelpreis. Ihr umfangreiches erzählerisches Werk wurde zuvor bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Giller Prize, dem Book Critics Circle Award sowie dem Man Booker International Prize. Alice Munro lebt in Ontario, Kanada.
»Sie kann mehr auf 30 Seiten sagen als andere Autoren auf 300.«
Nobel Preis-Jury-Sprecher Englund
»Diese Literatur ist heimtückisch: Alice Munro legt beiläufig Minen und zündet sie mit dem unschuldigsten Gesicht der Welt.«
Tilman Spreckelsen, FAZ
»Wir erwarten etwas vom Leben, und das bekommen wir nicht; wir bekommen aber stattdessen etwas ganz anderes. und die Kunst ist, das zu begreifen und auch wertzuschätzen. Alice Munro kann davon erzählen, manchmal nur durch einen einzigen Satz«