Akshar

Das Stadtschreiberprojekt, das Indien als Gastland der diesjährigen Frankfurter Buchmesse feiert, ist erfolgreich gestartet. »Akshar« steht im Sanskrit für den Buchstaben, das Alphabet, die kleinste Sinneinheit, für das, aus dem Literatur entsteht. Dafür steht auch das Stadtschreiberprojekt »Akshar«, das sieben deutsche und sieben indische Autoren ihre Heimatländer tauschen lässt. Sie gehen auf Entdeckungsreise in die jeweils andere Welt, erzählen in Online-Tagebucheinträgen von ihren Eindrücken und laden die Leser ein, sie auf ihrem Weg zu begleiten. Der erste deutsche Stadtschreiber in Indien war der vom Münchner Literaturhaus entsandte Schriftsteller Georg M. Oswald. In Bangalore führte er seit dem 28. Mai ein Online-Tagebuch, das unter www.goethe.de/akshar mitzulesen und zu kommentieren ist. Am 19. September begegnet Oswald im Literaturhaus München dem indischen Autor Mogalli Ganesh aus Hampi, der dann für drei Wochen Stadtschreiber in München sein wird. Die Schriftsteller berichten von ihren Erfahrungen und Eindrücken als Flaneure in der jeweils fremden Welt. AKSHAR ist ein Kooperationsprojekt des literaturhaeuser.net, des Goethe-Instituts, der Sahitya Akademi Delhi und des National Book Trust Delhi. Es wird von ARTE als Medienpartner unterstützt.