23.5.25 - 30.11.25 (SOMMERPAUSE im August)

Ausstellung

Susan Sontag

»EVERYTHING MATTERS«

»Wenn ich zwischen den Doors und Dostojewski wählen müsste, entschiede ich mich – selbstverständlich – für Dostojewski. Aber muss ich denn wählen?«

Susan Sontag, 1996

»Everything matters« – »Alles ist wichtig«, schrieb Susan Sontag, die große New Yorker Intellektuelle, bereits als 16-jährige in ihr Tagebuch. Für die brillante Essayistin, Schriftstellerin, Kulturbesessene war es gleichermaßen wichtig zu lesen, zu schreiben, zu schauen, zu handeln, zu leben. Die Ausstellung im Literaturhaus München stellt diese Ikone philosophischen Denkens im 20. Jahrhundert in fünf Stationen vor und inszeniert eine Zeitreise an ihren Lebensort New York und zu ihren Lebensmenschen. Ein eigenes Urteil zu haben, die Wirkung von Kunst zuzulassen, sich selbst ein Bild zu machen, an die Orte des Geschehens zu reisen – Susan Sontags radikale Unabhängigkeit, sowohl ästhetisch wie politisch, war ihr leidenschaftliches Credo. »Die Welt war ihr Thema«, so Paul Auster, mit dem Susan Sontag eine jahrzehntelange Freundschaft verband. Nun wird sie von einer neuen Generation entdeckt.

Mit zahlreichen, teils unveröffentlichten Fotografien, Manuskripten, Zitaten, Filmausschnitten, persönlichen Gegenständen aus dem Nachlass und einem umfangreichen Begleitprogramm.

»I wanted to see as much as I could«

Susan Sontag, 2003

Pressestimmen

»New York wurde ins Münchner Literaturhaus geholt. Die Vitrinen ziehen sich durch Straßenschluchten, umrahmt von riesigen Häuserzeilenfotos. Sie lassen sinnlich Sontags Rastlosigkeit nachempfinden, ihre Neugier, ihre Reiselust, ihre Sammelleidenschaft.«

Viola Schenz // Neue Zürcher Zeitung

»Famose Ausstellung.«

Birgit Müller-Bardorff // Augsburger Allgemeine

»Das Gestalterpaar Costanza Puglisi und Florian Wenz ließ sich von Sontags Sinnenfreude inspirieren. Die großen Fenster der Halle imaginieren das Backstein-New York, durch das die Kulturwissenschaftlerin und Künstlerin geprägt wurde und das sie prägte.«

Simone Dattenberger // Münchner Merkur

»Die stilisierten Lebensstationen wirken wie aufragende Denkgebäude. Auf den Fassadenwänden laufen wie auf dem Times-Square LED-Billboards mit zweisprachigen Zitaten aus Sontags Essays. Das ist catchy und klug zugleich .«

Barbara Knopf // Bayern 2

Eine Ausstellung des Literaturhauses München
Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes
Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur & Medien
Mit freundlicher Unterstützung durch die »Freunde und Förderer des Literaturhauses München«

Kulturstiftung des Bundes Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien


Ausstellungstipp

SUSAN SONTAG
SEHEN UND GESEHEN WERDEN

Vom 14. März bis zum 28. September 2025
in der Bundeskunsthalle, Bonn

Alle Informationen unter
Susan Sontag – Bundeskunsthalle