Das Leben verlangt uns viel zu viel ab: Tägliche Anwesenheit am Arbeitsplatz, dazu persönliches Engagement und ein freundliches Gesicht, die routinierte Benutzung von Verkehrsmitteln und der regelmäßige Besuch von Supermärkten. Und dann gibt es noch das Privatleben. Unausweichlich kommt der Moment, in dem ein Mann nicht mehr weiter weiß und sich wünscht, die täglichen Zumutungen einfach übersehen zu können.
Wilhelm Genazino erzählt in seinem neuen Roman so böse wie komisch und ironisch von einem Mann, der den Alltag nur ertragen kann, indem er das ordentliche Regelwerk durchbricht – ein »Meisterwerk«, wie die Frankfurter Rundschau befand!
»Ein ebenso skurriler wie vergnüglicher Roman. Das Buch leuchtet mit sanfter Leichtigkeit in die nachtschwarzen Abgründe des Daseins.«
Neue Zürcher Zeitung
»In seinem jüngst erschienen Roman erzählt der achtundsechzigjährige Büchnerpreisträger aufs Neue, ebenso traurig wie komisch, von einem Großstadtbewohner, der aus der Zeit gefallen scheint und dem das Talent zur reibungslosen Bewältigung des Alltags fehlt. … Ein kluges, witziges und böses Buch.«