Moderation: Julia Encke (FAS)
Moritz von Uslar, Jahrgang 1970, ist Journalist und Autor, schrieb für Tempo, das Süddeutsche Zeitung Magazin und arbeitet als Kulturredakteur für den Spiegel. Nach verschiedenen Erzählungen und Theaterstücken legt er jetzt sein Romandebüt vor.
Das Leben des 30-jährigen Ich-Erzählers Walter Gieseking, funktioniert zu gut und ist doch ein schleichender Niedergang. Gieseking verlässt seine Freundin in dem Wissen, dass er sie wohl doch heiraten wird. Er tauscht die ländliche Idylle von Haus Waldstein mit dem Berliner Alltag und taucht ein in das Leben der Großstadt. Moritz von Uslar läßt seinen Protagonisten in einem fulminanten Monolog über die großen Themen – Natur, Großstadt, Liebe, Freundschaft, bürgerliche Ehe, Älterwerden, Gott, Klassik versus Pop und natürlich die Frauen – erzählen.