Begrüßung: Tanja Graf, Kerstin Gleba & Claudia Baumhöver
Seit fast 50 Jahren prägt Uwe Timm die Literatur. Kaum ein anderer deutschsprachiger Schriftsteller hat so konsequent erzählerische Brillanz, autobiografische Erfahrung, gesellschaftliche Moral und politisches Bewusstsein zusammengeführt und immer wieder reflektiert. Für diese Lebensleistung sprechen ihm in der Anthologie »Am Beispiel eines Autors« (Kiepenheuer & Witsch) 23 Autor*innen und Wegbegleiter*innen ihren Dank aus – in ganz unterschiedlichen Texten und Wortmeldungen.
Verleger Helge Malchow und Schriftsteller Moritz Rinke bringen ihm aus diesem Band ein Geburtstags-Ständchen.
Und Uwe Timm selbst liest aus »Der Verrückte in den Dünen« (Kiepenheuer & Witsch); ein Buch über die Kraft des utopischen Gedankens – der ihn bis heute leitet und inspiriert.
»Was dieses Buch nicht will und nicht sein kann: eine systematische oder historische Untersuchung der Utopie. Versammelt sind darin persönliche Beobachtungen, Fundstücke, Fragen, die, aus einem frühen Interesse kommend, darauf gerichtet sind, an welchen Orten sich andere, sagen wir bessere, also gerechtere, freiere, lustvollere Möglichkeiten des Zusammenlebens finden.«