Mo 29.11.04 // 20 Uhr // Saal

Tupolew 134

Lesung mit Antje Rávik Strubel

Moderation: Jana Hensel

Tupolew 134. Ein Flugzeug wird nach West-Berlin entführt, von einem jungen Paar aus der DDR, das noch an den Sinn im Leben glaubt. Antje Rávic Strubel erzählt eine Geschichte über Flucht, Verrat und Illegalität, über den Wunsch, das alte Leben hinter sich zu lassen, und vom Unvermögen, vorgeprägten Lebensmustern zu entkommen, über Sehnsucht und die Vergeblichkeit von Liebe außerhalb der Konvention – berührend, aufrüttelnd und poetisch.
Antje Rávik Strubel, 1974 geboren, studierte Amerikanistik und Literaturwissenschaften in Potsdam und New York. Sie wurde u.a. bei den Klagenfurter Literaturtagen mit dem Ernst-Willner-Preis ausgezeichnet. Jana Hensel (»Zonenkinder«), Jahrgang 1976, spricht mit Antje Rávik Strubel über ihren neuen Roman, über deutsch-deutsche Geschichte, Erinnerungsarbeit und Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Umgang mit der eigenen Biographie.