Moderation: Rachel Salamander
Seine Geschichten über die untergegangene ostjüdische Welt begründeten seinen Ruhm. Wie kaum einem anderen Erzähler gelang es Isaac B. Singer die talmudisch-kabbalistische Tradition mit der Nüchternheit der Moderne zu verbinden. Vor dreißig Jahren wurde ihm der Literaturnobelpreis verliehen. Nun hat der Filmemacher Jan Schütte, Grimme-Preisträger und Deutscher Filmpreisträger, bekannt u. a. durch seine Filme »Auf Wiedersehen Amerika« und »SuperTex«, drei Geschichten von Isaac B. Singer zur Grundlage seines neuen Films »Love comes Lately« gemacht. In der Hauptrolle: der großartige Schauspieler Otto Tausig. Der Kinostart ist für den Sommer geplant.
Jan Schütte und Otto Tausig stellen die drei Singer-Geschichten »Späte Liebe« (Diogenes Verlag) vor und zeigen Ausschnitte aus dem Film.