Moderation: Rosemarie Tietze
Über »Samanischwilis Stiefmutter« von Davit Kldiaschwili (Dörlemann Verlag, Deutsch von Rachel Gratzfeld) lachen die Georgier seit gut einem Jahrhundert. »Data Tutaschchia« – der »edle Räuber« – von Tschabua Amiredschibis (Kröner Verlag // Deutsch von Kristiane Lichtenfeld) war gleich bei Erscheinen 1975 ein Sensationserfolg. Auf Deutsch erschienen diese beiden georgischen Kultbücher erst zur Frankfurter Buchmesse 2018. Welche Wege müssen Übersetzer*innen einschlagen, um derart »exotische« Literatur zu veröffentlichen? Und welche Hürden sind beim Übertragen aus dem Georgischen zu überwinden?