Die Bildungskrise ist nicht nur eine Krise der Institutionen, sie ist primär eine der Ideen. Julian Nida-Rümelin gibt den Anstoß zu einer neuen gesellschaftlichen Verständigung darüber, was Bildung bedeutet: für unsere Zukunft und unser Bild vom Menschen. Er beruft sich auf Humanismus und Pragmatismus, greift Denkschulen von der Antike bis Wittgenstein auf und leitet daraus seine eigene Vision einer »Bildungsrepublik« her. Mit Münchens Oberbürgermeister Christian Ude und mit dem Präsidenten des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes Klaus Wenzel diskutiert er über die Machbarkeit und über mögliche Resultate einer konsequent humanen Bildungspraxis.
Mi 17.4.13 // 20 Uhr // Saal