Paul Ingendaay, einer der Herausgeber der Neuedition der Werke von Patricia Highsmith, wird ein Lebensbild der großen Autorin zeichnen, das auf den unveröffentlichten Tagebüchern und Arbeitsjournalen basiert. Zum ersten Mal publiziert werden Erzählungen aus dem Nachlass von Patricia Highsmith. Eine von ihnen, »Wo jeder Gast willkommen ist«, liest Rosel Zech. Diese Erzählung ist ein Seelenportrait einer alleinstehenden, mittelalten, etwas gehetzten Heldin, angefertigt mit einem unbarmherzig genauen Blick. Zum Abschluss des Abends erscheint eine gut deutsch sprechende Patricia Highsmith, aufgenommen von Guy Kubli in seinem Film »Ruhige Tage in Moncourt« (BR, 1979).
Mi 24.4.02 // 0 Uhr // Saal
Mörderische Seiten