Fr 25.9.98 // 0 Uhr // Saal

JAHRHUNDERTEDITIONEN: Literatur zwischen Nationalkultur und Globalisierung

Podiumsdiskussion mit Bill Buford, Cees Nooteboom, Michael Krüger

Moderation: Gustav Seibt

Rücken im „global village“ des Medienzeitalters auch die Kulturen der Länder näher zueinander? Wie verändern sich individuelle Sprech- und Lesegewohnheiten vor dem Hintergrund einer fortschreitenden Amalgamisierung kultureller Eigenheiten? Welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang zur Zeit die Literatur als Vermittler dieser kulturellen Identitäten und welche Aufgaben werden ihr in Zukunft zuwachsen? Welche Konsequenzen entstehen aus diesen Prozessen der Grenzüberschreitung und Auflösung traditioneller Strukturen? Bill Buford, Literaturredakteur des „New Yorker“, der holländische Autor Cees Nooteboom und der Verleger und Autor Michael Krüger diskutieren mit Gustav Seibt, dem Feuilletonchef der „Berliner Zeitung“, über Rolle und Funktion der Literatur am Ende des 20. Jahrhunderts.