Ein herrlicher Sommer 1990 in Thüringen. Es ist Heuwendezeit. Maria ist 17, sie lebt mit ihrem Freund auf dem Bauernhof seiner Eltern. Sie schwänzt die Schule, manchmal hilft sie auf dem Hof, vor allem liest sie »Die Brüder Karamasow«. Und sie verliebt sich: In den Henner vom Nachbarhof – geheimnisvoll, rau und viel älter als sie selbst. Daniela Krien erzählt von einer hermetisch wirkenden Gesellschaft kurz nach der Wende, vom Erwachsenwerden eines jungen Mädchens und von einer erschütternden Liebe. Ihr Roman ist ein so kraftvolles wie poetisches Kammerspiel und ein beeindruckendes Debüt.
Veranstalter: Graf Verlag, Stiftung Literaturhaus
Büchertisch: Literatur Moths
Eintritt: Euro 9.- / 7.-
»Eine Geschichte der rohen, unverblümten Liebe zweier Menschen, in deren Kargheit und Wortlosigkeit etwas Grundsätzliches, Zeitloses aufscheint.« (Süddeutsche Zeitung)
»Daniela Kriens Geschichte besticht in ihrer unverstellten Aufrichtigkeit … Hier wird alles feinnervig wahrgenommen, ruhig konstatiert und kraftvoll erzählt. Die Sprache leuchtet in diesem Roman.« (DIE ZEIT)