»Was war das bei meinem Vater, immer und bedingungslos das Gespräch zu suchen?«
Klaus Fried
Liebender Humanist, aktiver Friedenskämpfer und humorvoller Sprachkünstler: Erich Fried zählt zu den bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikern nach 1945, sein »Die Kunst des Liebens« war das Kultbuch einer ganzen Generation. Wie wächst man als Sohn einer solchen Ikone auf? Erich Frieds Sohn Klaus, Dozent für Filmpraxis und Filmproduktion in London, spürt in seinem Langfilm-Debüt (Deutschland / Österreich 2025, 100 Min., Deutsch & Englisch) den Lebensspuren seines Vaters nach und entdeckt einen empathischen »Stören-Fried«. Der Eröffnungsfilm des 40. DOK.fest München, nachzusehen im Literaturhaus München.
KLAUS FRIED begann in den 1980er-Jahren im Filmbereich zu arbeiten und drehte Werbespots, Musikvideos und Kurzfilme. Er ist Dozent für Filmpraxis am London College of Communication und für Filmproduktion an der Middlesex University. »Friendly Fire« ist sein Langfilmdebüt.
JULIA ALBRECHT arbeitet als freie Autorin, Regisseurin, Editorin mit dem Schwerpunkt Dokumentarfilm. Die mit Busso von Mueller gemeinsam gegründete Produktionsfirma schoenfilm entwickelt Dokumentarfilme und Filmstoffe. Schwerpunkt der Arbeit liegt in Südostasien, Hongkong und China.
»Es ist Unsinn / sagt die Vernunft.
Es ist was es ist / sagt die Liebe.«