Do 26.6.08 // 20 Uhr // Saal
Kunst!

Florenz und Bagdad. Eine westöstliche Geschichte des Blicks

Ein Abend mit Hans Belting

Moderation: Valentin Groebner

Der Kunsthistoriker Hans Belting vergleicht in seinem neuen Buch den perspektivischen Blick der westlichen Welt, der im Florenz der Renaissance geboren wurde und völlig neuartige Bilder hervorbrachte, mit dem der islamischen Welt, der sich in ihrer Kunst und ihrem Verhältnis zu Bildern ausdrückt. Zugleich macht Belting deutlich, wie das westliche Bild der Neuzeit erst in einem intensiven Austausch mit Wissenschaft und Kultur der arabischen Welt entstehen konnte. Hans Belting leitete bis 2007 das Internationale Forschungszentrum für Kulturwissenschaften in Wien. Im Gespräch mit dem Luzerner Professor Valentin Groebner (»Das Mittelalter hört nicht auf«, C.H. Beck) präsentiert er die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Denkweise von West und Ost.