Eine Nacht der Poesie

Seit 1976 sein erster Gedichtband »Reginapoly« (»ein in sich spannungsreiches, komplexes, weite Verzweigungen zeigendes, Betroffenheiten artikulierendes Gedichtbuch«, Walter Helmut Fritz) erschien, zählt Michael Krüger nach mehr als zehn Lyrikbänden und wichtigen Auszeichnungen wie dem Peter-Huchel-Preis (1986) und dem Ernst-Meister-Preis (1994) zu den Meistern der kleinen Form. Seine Aktivitäten als Übersetzer, Herausgeber (»Tintenfisch«, »Akzente«) und Juror (»Petrarca-Preis«) haben ihn zudem zu einem der wichtigsten Vermittler internationaler Poesie gemacht: »Ein Gedicht ist ein Träumerei, die überhaupt nichts einlösen muß« (M. Krüger). Der enthusiastische Gedichteleser Michael Krüger hat befreundete und verehrte Kollegen eingeladen wie den Schweizer Performancelyriker Christian Uetz, den treffsicheren Wortakrobaten Robert Gernhardt, den sprachsensiblen Naturlyriker Johannes Kühn sowie die österreichischen Kollegen Evelyn Schlag und Alfred Kolleritsch.