»Ein wenig Leben« (Hanser Berlin // Deutsch von Stephan Kleiner) handelt von der lebenslangen Freundschaft zwischen vier Männern in New York. Jude St. Francis, brillant und enigmatisch, steht im Zentrum der Gruppe – ein aufopfernd liebender und zugleich innerlich zerbrochener Mensch. Wie in ein schwarzes Loch werden die Freunde in Judes dunkle, schmerzhafte Welt hineingesogen, deren Ungeheuer nach und nach hervortreten. »Ein wenig Leben« ist ein rauschhaftes, mit großer Dringlichkeit erzähltes Epos über Traumata, menschliche Güte und Freundschaft.
Die US-amerikanische Schriftstellerin und Journalistin Hanya Yanagihara, 1974 geboren, gewann mit »A Little Life« den Kirkus Award und stand auf der Shortlist des Man Booker Prize, des National Book Award und des Baileys Prize. Ihr Roman ist eines der bestverkauften und meistdiskutierten literarischen Werke der USA der vergangenen Jahre.
»Ich glaube, der Trick bei Freundschaften besteht darin, Menschen zu finden, die besser sind als man selbst – nicht klüger, nicht cooler, sondern liebenswürdiger und großzügiger und nachsichtiger -, und sie dann für das wertzuschätzen, was sie dir beibringen können, und ihnen zuzuhören, wenn sie dir etwas über dich sagen, ganz egal wie schlecht – oder gut – es ist, und ihnen zu vertrauen, was der schwierigste Teil ist. Aber auch der beste.«