Mi 11.5.11 // 0 Uhr // Saal

Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes

Lesung mit Clemens J. Setz

Nach den bejubelten und ausgezeichneten Romanen »Söhne und Planeten« und »Die Frequenzen« hat der österreichische Autor Clemens J. Setz einen Band mit Erzählungen vorgelegt. Die Geschichten sind gespickt mit grotesken Ideen, subtilem Horror und zärtlichen Gesten. Setz ist ein scharfer Beobachter der Menschen und ein einfühlsamer Porträtist ihrer Eigenarten. Mit »Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes« (Suhrkamp Verlag) gewann er den diesjährigen Preis der Leipziger Buchmesse.
Aus der Begründung der Jury:

»Täuschende Nachbarn, Prügelorgien der Kunst, verrückende Maschinen – diese Erzählungen locken den Leser in ein Labyrinth aus Zärtlichkeit, Gewalt, Liebe und Gemeinheit.«

»Da wagt einer das radikale Gegenprogramm zur hübsch verkasteten Literaturwerkstättenliteratur, bricht dunkle Lieder pfeifend aus den literarischen Reihenhaussiedlungen aus.« (Elmar Krekeler, Die Welt)

»Er ist das Wunderkind der deutschen Literatur: radikal, unbedingt, ganz anders im Ton als seine Generationsgenossen.Von einer apokalyptischen Verzweiflung.« (Die Zeit)

Moderation: Cornelia Zetzsche (Bayerischer Rundfunk)