»›Die Enden der Welt‹ ist ein kluges, sinnliches, fulminantes Werk. Es ist die Summe von Willemsens Arbeit, gesättigt von den Farben der Welt.«
Manchmal waren es die großen geographischen Enden: das Kap von Südafrika, Patagonien, der Himalaja, die Südseeinseln von Tonga, der Nordpol. Manchmal waren es aber auch ganz einzigartige, individuelle Endpunkte: ein Bett in Minsk, ein Fresko des Jüngsten Gerichts in Orvieto, eine Behörde im kriegszerrütteten Kongo, eine Bahnstation in Birma. Immer aber geht es in Willemsens literarischen Reisebildern auch um ein Ende in anderem Sinn: um ein Ende der Liebe und des Begehrens, der Illusionen, der Ordnung und Verständigung. Um das Ende des Lebens. Und um den Neubeginn. Auf fünf Erdteilen war Roger Willemsen unterwegs, um seine ganz persönlichen Enden der Welt zu finden. Er stellt sein neues Buch in Lesung und Erzählung vor.